Plastik ist in unserem Alltag fest verankert; er ist in Zahnbürsten, Verpackungen bis hin zu Kleidung enthalten. Die Herstellungsmenge von Plastik lässt sich nur schätzen. Forscher gehen davon aus, dass jährlich zwischen 200 bis 240 Millionen Tonnen Plastik produziert werden.

Ein sehr gängiges Produkt, auf dessen Gebrauch viele von uns einfach nicht verzichten möchten, sind Plastiktüten. Davon werden jährlich circa 600 Milliarden Stück hergestellt und werden meist nach einmaligen Gebrauch weggeworfen. Dieser Plastik landet zu einem grossen Teil leider im Meer. Vermutet wird, dass über 80 % (ca.  6 Millionen Tonnen jährlich), über Flüsse in die Ozeane gelangt. Plastik hat keine Halbwertszeit und zersetzt sich nur soweit, bis man ihm mit blossem Auge nicht mehr erkennen kann  und selbst dies dauert bis zu  450 Jahren. Dadurch haben sich im Ozean 5 grosse Müllwirbel gebildet. Der Grösste davon liegt südöstlich von Hawaii. Seine Fläche wird auf die doppelte Grösse vom Bundesstaat Texas geschätzt; also 1’392’482 km². Zum Vergleich: Texas allein ist so gross wie Grossbritannien, Belgien, Portugal und Norwegen zusammen. Um gegen diese Verschwendung vorzugehen hat Bangladesh als erster Staat der Welt im Jahr 2002 Plastiktüten verboten. In anderen Ländern gibt es für die Einfuhr und den Gebrauch von Plastikbeuteln Geldbussen von bis zu 1600 Franken. Irland hat eine Sacksteuer eingeführt und konnte so den Verbrauch von Plastiksäcken um 95 % senken und die EU will bis im Jahr 2018 gratis Plastikbeutel in Supermärkten und Co. verbieten.

Bei uns in der Schweiz gibt es (noch) nichts vergleichbares. Tschüssplastik.ch macht uns auf diesen Verschleiss aufmerksam und bietet in ihrem Onlineshop Baumwolltaschen und Rucksäcke und leistet so ihren Beitrag zum Umweltschutz. Durch diese wiederverwendbaren Taschen kann man den Gebrauch von Plastiktaschen stilvoll eliminieren. Finden wir eine tolle Sache und sieht auch noch schick aus!

Quelle: www.plastic-planet.de